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Thal­kirchen – Ober­sendling – Forsten­ried

Thal­kirchen - Ober­sendling - Forsten­ried

Im südwestlichen Rand der bayerischen Landeshauptstadt München liegt der Stadtbezirk 19 Thalkirchen – Obersendling – Forstenried. Mit einer Fläche von 17,76 Quadratkilometern und rund 100.000 Einwohnern bietet dieser Bezirk eine abwechslungsreiche Mischung aus ländlicher Dorfstruktur, modernen Wohngegenden und grünen Erholungsgebieten. Die Balde-Höhe im Klostergut Warnberg, mit 580 Metern Höhe, ist der höchste Punkt Münchens und ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber.

Daten & Fakten

  • Fläche: 17,76 km²
  • Einwohner: 100.000
  • Thalkirchen: Heimat des Tierparks Hellabrunn
  • Obersendling: städtebaulich ein Mischgebiet
  • Fürstenried: beliebtes Wohngebiet

Charakteristik

Auf den ersten Blick wirkt Thalkirchen – Obersendling – Forstenried ein wenig zusammengestückelt. Die ehemaligen Dörfer Thalkirchen und Forstenried sind noch immer ländlich strukturiert. Der dörfliche Charakter ist beiden Wohnlagen noch immer anzumerken. Um einen Dorfkern herum gruppieren sich Einfamilienhäuser, in Thalkirchen auch Genossenschaftsbauten, die als Wohnanlagen konzipiert wurden.

In Solln sind hauptsächlich Villen mit Garten aus dem höheren Preissegment zu finden. Obersendling zählt zu den sogenannten städtebaulichen Mischgebieten: neben Industrie- und Gewerbebauten sind hier ältere Großwohnanlagen vorherrschend.

Im Bezirk sind mehrere Grundschulen, Gymnasien sowie Erwachsenenbildungswerke vorhanden. Die Nahversorgung der Bevölkerung mit Lebensmittel- und Fachmärkten ist sehr gut. In Solln wohnen zum Großteil Besserverdienende mit hohen Bildungsabschlüssen. Die Sozialstruktur im restlichen Stadtbezirk ist sehr gemischt. Arbeiter und Angestellte sind genauso zu finden wie Familien und Geringverdienende oder nicht erwerbstätige Bürger. Die U3, S7 und S20 verbinden den Stadtteil mit der Innenstadt. Über den S-Bahnhof Solln sind Sie mit dem Regionalverkehr verbunden. Mit dem Auto erreichen Sie das südliche Umland über die A95 und die B11 sehr zügig, was besonders Wanderer und Skifahrer zu schätzen wissen.

Geschichtliches

Thalkirchen ist ein ehemaliges Bauerndorf, das von seiner Lage in der Isarniederung geprägt wurde. Hier, am Floßkanal München, siedelten sich viele Flößer an, daneben entstanden Sägewerke, die das Floßholz weiterverarbeiteten. Das Dorf wurde zu einem beliebten Ausflugsziel reicher Städter, was eine noch heute hohe Dichte an Biergärten und Gaststätten mit sich brachte. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im 1900 nach München eingemeindeten Dorf die Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe, die heute unter Ensembleschutz steht.

Nördlich an den Südpark anschließend, wurde Obersendling erst nach seiner 1900 erfolgten Eingemeindung rege bebaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts legten die Stadtoberen einen Fokus auf die Verknüpfung von Arbeit und Wohnen: neben Arbeitsplätzen in den hier neu entstandenen Industriebetrieben fanden die Arbeiter günstigen Wohnraum in direkt mit konzipierten Werkswohnungen.

1166 wurde das Dorf Forstenried erstmals urkundlich erwähnt. Um die Pfarrkirche Heilig Kreuz gruppierten sich bis zur Eingemeindung nach München 1912 nur wenige Bauernhöfe. Zwischen 1959 und 1971 entstanden mehrere Großwohnanlagen im Stadtteil: das sogenannte Neu-Forstenried.

Fürstenried wurde erst 1716 erstmals urkundlich genannt und war seinerzeit nur wenig bebaut. Der Ort war so klein, dass er sich zunächst 1818 der Gemeinde Forstenried anschloss. 1912 erfolgte die Eingemeindung nach München. Heute ist von der dörflichen Struktur nichts mehr erkennbar. Der Stadtteil Fürstenried ist ein reines Wohngebiet mit Großwohnanlagen, die größtenteils in den 1960er Jahren erbaut wurden. Im südlichen Teil Fürstenrieds gibt es inzwischen auch ein Neubaugebiet für Einfamilienhäuser.

Im 1938 eingemeindeten Solln ist noch heute ein historischer Ortskern ersichtlich. Zwei Villen-Kolonien entstanden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. In den 1960er Jahren kam die Parkstadt Solln dazu, eine Großwohnsiedlung mit 2.000 Wohnungen. Auch heute wird in Solln nachverdichtet, das heißt, Baulücken mit Neubauten aller Art geschlossen.

Sehenswertes

Für einen ausgiebigen Sonntagsspaziergang eignen sich alle Teile des Stadtbezirks 19, denn überall gibt es historische Gebäude zu entdecken. Die Villendichte im gesamten Bezirk ist sehr hoch. Da viele aus der Wende zum 20. Jahrhundert stammen, weisen sie oft eine herrschaftlich ausgestaltete Fassade auf, die einen Blick wert ist. In Thalkirchen lockt die Wallfahrtskirche Sankt Maria mit gotischen und barocken Bauelementen. Auch enthält sie einige Hauptwerke der spätmittelalterlichen Kirchenmalerei.

In Solln gibt es gleich drei beeindruckende Gotteshäuser: die spätgotische Alte Sankt Johann Baptist Kirche, die von Jugendstil und Neobarock beeinflusste Neue Sankt Johann Baptist Kirche sowie die modern gehaltene Petruskirche. Besuchen Sie auch das Fürstenrieder Schloss, das 1715 im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuel erbaut wurde, mit seinem verwunschen wirkenden Schlossgarten.

Am südlichsten Zipfel des Bezirks schließlich können Sie den Warnberg erklimmen. Im 12. Jahrhundert stand hier eine hölzerne Turmhügelburg. Am Warnberger Weiher lässt es sich herrlich entspannen.

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