Immobilienbewertung – Kennen Sie den Wert Ihrer Immobilie?

Der Immobilienwertrechner schätzt den sogenannten Verkehrswert. Dabei handelt es sich um den Kaufpreis, den eine Immobilie durchschnittlich nach aktuellen Marktbedingungen erzielt. In die Berechnung des Immobilienwerts fließen dabei unterschiedliche Faktoren mit ein, die den Wert eines Hauses oder einer Eigentumswohnung beeinflussen. 

• Lage der Immobilie: Je nach Lage sinkt oder steigt der Wert. Deshalb muss diese immer berücksichtigt werden, wenn man eine Immobilie bewertet. Die Lage umfasst dabei sowohl die Einordnung in ein bestimmtes Stadtviertel als auch die unmittelbare Infrastruktur: Sind Geschäfte des täglichen Bedarfs fußläufig erreichbar? Ist die Straße stark befahren oder handelt es sich um eine ruhige Nebenstraße? Wie steht es um die Verkehrsanbindung? Das alles sind wichtige Aspekte, die den Kaufpreis beeinflussen und deshalb auch beim Immobilie bewerten berücksichtigt werden müssen. 
• Art der Immobilie: Neben der Lage ist auch die Art und Größe wichtig, um eine Immobilie zu bewerten. Demnach lässt sich ein Haus aufgrund des dazugehörigen Grundstücks in der Regel teurer verkaufen als eine 3-Zimmer-Wohnung. Auch die Anzahl von Garagenstellplätzen sowie weitere Nutzflächen können sich werterhöhend auf eine erste Preiseinschätzung auswirken und müssen beim Immobilien bewerten daher in Augenschein genommen werden. 
• Baujahr: Ebenso spielt das Baujahr eine Rolle, wenn eine Immobilie bewertet wird. So macht es einen Unterschied, ob Sie eine regelmäßig modernisierte Wohnung im denkmalgeschützten Altbau verkaufen oder eine unsanierte Wohnung in einer Hochhaussiedlung der 60er Jahre. 
• Ausstattung: Weitere Auswirkungen darauf, wie Ihre Immobilie bewertet wird, hat außerdem eine besondere Ausstattung – auch wenn sie gegenüber anderen Faktoren, wie zum Beispiel der Lage, weniger Einfluss nimmt. 

Je nachdem, ob es sich um ein Haus oder eine Wohnung handelt, sind unterschiedliche Daten beim Immobilien bewerten entscheidend. Sowohl für Häuser als auch für Wohnungen gilt: Lage, Lage, Lage! Zusätzlich braucht es Angaben zur Wohnfläche sowie zur Art und Anzahl dazugehöriger Stellplätze. Um den allgemeinen Zustand einer Immobilie zu bewerten, zählen Informationen zu Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen, etwa an Fenstern, Türen, dem Dach, im Badezimmer sowie der Elektrik. Auch die Ausstattung, wie beispielsweise eine Einbauküche, spielen beim Immobilien bewerten eine Rolle. Des Weiteren beeinflussen vorhandene Nutzflächen wie Keller, Balkon, Terrasse oder ein Garten den Verkaufspreis positiv. Bei einem Haus sind darüber hinaus Angaben zur Grundstücksgröße, Dachform und der Ausbau von Keller und Dachgeschoss von Bedeutung, wenn Sie die Immobilie bewerten lassen.